SMT-Themen im Fokus
Beim Kauf von Fertigungsequipment zählt weit mehr als der Anschaffungspreis. Wer fundierte Entscheidungen treffen will, muss die langfristigen Betriebskosten im Blick behalten – und damit die Total Cost of Ownership (TCO). Ein zentraler Erfolgsfaktor für eine rentable Investition ist die Gesamtanlageneffektivität (OEE), die sich gezielt über spezifische Key Performance Indicators (KPIs) messen und optimieren lässt.
Fünf zentrale KPIs aus der SMT-Praxis zeigen, wie gut das Equipment wirklich performt und ermöglichen damit eine objektive Bewertung im laufenden Betrieb. Sie bilden die Basis für Transparenz, Vergleichbarkeit und kontinuierliche Verbesserung.
Entspricht die tatsächliche Produktqualität den Anforderungen und minimiert Ausschuss?
Erreicht die Maschine unter realen Bedingungen die im Benchmark getesteten Spitzenwerte?
Wie schnell und effizient lässt sich auf wechselnde Produkte und Anforderungen umstellen?
Wie lange steht die Maschine für produktive Aufgaben tatsächlich zur Verfügung?
Wie intuitiv und wartungsarm ist der tägliche Umgang mit der Maschine?
Der Faktor Qualität ist für eine maximale OEE mindestens genauso entscheidend wie die Geschwindigkeit. Bereits eine falsch oder ungenau platzierte Komponente kann eine kostenintensive Neuproduktion der gesamten Baugruppe erforderlich machen. Zudem führen Qualitätsprobleme stets zu einem erhöhten operativen Aufwand: Nacharbeiten (sofern zulässig), Fehlersuche und Neuprogrammierung binden wertvolle personelle Ressourcen und verlangsamen den Produktionsprozess. Mit jedem Mangel steigen die Kosten für die Erreichung des von Kunden geforderten Qualitätsniveaus.
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Besonders in der High-Mix-Low-Volume-Produktion bleiben die in standardisierten Benchmarks ermittelten Höchstwerte oft unerreicht. Um dennoch hohe Bestückgeschwindigkeiten bei komplexen Leiterplatten mit verschiedensten Bauelementen zu erzielen, muss die Technik präzise auf die Anforderungen moderner Produkte abgestimmt sein.
Je größer die Flexibilität des Produktionsequipments, desto effizienter kann der Fertiger seine Linien ausbalancieren und für eine maximale OEE optimieren. So lassen sich unterschiedlichste Produkte nahtlos fertigen, ohne aufwendige Umrüstungen bei der Bestückkonfiguration oder den Förderern vornehmen zu müssen.
Nicht die in Einzelfällen erzielte Spitzenleistung bestimmt die OEE einer SMT-Linie, sondern ihre Verfügbarkeit. Entscheidend für die tatsächliche produktive Linienbetriebszeit sind Faktoren wie kurze Umrüstzeiten, minimale Wartung, intelligente Automatisierungsfunktionen und hohe Anlagenflexibilität.
Angesichts knapper und gut bezahlter Fachkräfte ist es heute wichtiger denn je, dass sich Mitarbeitende auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können, ohne durch unnötige Routinearbeiten oder Fehlersuche abgelenkt zu werden. SIPLACE Bestückautomaten unterstützen Bedienpersonal durch funktionale Technik und intelligente Funktionen.
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